Freitag, 19. Juli 2013

Spionieren...

Die Zeitungen, das Fernsehen (alle in öder Feriengestalt) und alle anderen sind voll davon: Man späht die Deutschen aus. Na so was. Da gibt es einen, der heißt Snowden, der sitzt in Russland im Transitbereich des Flughafens Scheremetjewo, junger Mann (früher sagte man Schnösel, werd erst mal was), der habe das alles ins Rollen gebracht. Aber was eigentlich? Ja, wenn man das wüßte. Datenschnüffelei beim Privatmann, gut, da kann man die Aufregung noch verstehen. Aber was das für den Einzelnen bedeutet? Bedenkt man, mit welcher Hingabe der Normal-Internetnutzer seine Daten bei Facebook, Google oder Apple in die Welt posaunt, relativiert sich das Ganze.
Nun heißt es, man habe nur gegen den Terrorismus geschnüffelt. So seien 5 Anschläge verhindert worden (Zahl ist nicht belegbar, wie so vieles in unserer hektischen und unsorgfältigen, flüchtigen Welt). Gut. wenn es so wäre, auch nur ein einziger verhinderter Anschlag wäre schon etwas, das für die Notwendigkeit dieser Datensammlung sprechen würde. Doch dazu wissen wir zuwenig. Geheimdienste eben gehen selten an die Öffentlichkeit, da wäre ja der Name schon lächerlich.
Aber es ist Wahlkampf, und die Zeitungen: siehe oben...
Alles ein blödsinniger Krampf. Nichte genaues weiß man nicht. Aber es wird als genaue und brutalstmögliche Aufklärung verkauft. Alles Krampf. Friedrich kann sich produzieren, tun sie doch alle.
Warum nicht auch er? Der Unsympath soll seine Chance haben.
Und das Schauspiel Snowden? Der Spieler hat in Russland Asyl beantragt. Niemand weiss, was das nun wieder bedeutet. Hat er sich aber gegen amerikanisches Recht vergangen und Gesetze übertreten? Dann muss er, wie in jedem Rechtsstaat, bestraft werden. Das ist doch sonnenklar. Er fürchtet sich aber vor US-Gerichten, denn sie könnten ja die Todesstrafe verhängen. Wäre ein ernster Grund, aber ist doch lächerlich, bei dem Hype...