Da lesen wir wieder darüber, dass die sog. 1er-Abiturienten oft leider nicht die idealen Ärzte werden, die sie nach den Zulassungsverfahren sein könnten, denn sie werden von diesen gegenüber anderen mit schlechteren Abi-Noten bevorzugt. Bekannt soweit.
Nun, einerseits ist das wieder ein Pauschalurteil, das in der Unterstellung gipfelt (Bahr), diese Mediziner würden sich ausnahmslos in Forschung und an den Uni betätigen. Das ist natürlich barer Unsinn, selbst wenn es vorkommt. Andererseits stimmt es, dass eine nur nach der Abiturnote gemessene Eignung, die angeblich durch bessere naturwissenschaftliche Kenntnisse definiert ist, kein ausreichender Hinweis auf die tatsächliche Eignung im späteren Beruf darstellt. Vielmehr ist dieser Kandidat anfällig für technische Abläufe, er ist prozessorientiert.
Donnerstag, 22. August 2013
Samstag, 17. August 2013
Wahlkampf 2013
Es war klar, dass der Blogger sich zu dem Tagesthema der kommende Wochen äußern muß: dem Wahlkampf zur Bundestagswahl 2013.
Der ist - nach dem Eindruck der Medien - lahm, realitätsfern und friedvoll. Die Wahlplakate signalisieren "heile Welt" und "das Wir gewinnt" oder so. Man will, seitens der Regierungsparteien, sicher keine Experimente und es sieht tatsächlich nach aktuellen Umfragen so aus, als ob unser jetziges Modell Schwarz-Gelb wieder eingesetzt würde. Es ist natürlich für den Blogger eine entsetzliche Vorstellung, Mutti wieder an der Seite des Vietnamesen zu sehen, oder was immer dann personell ausgekocht wird. Unser Wahlvolk, immerhin ein repräsentativer Teil unserer Gesellschaft, ist inzwischen politischen Änderungen aus tiefster Seele abhold. Es geht uns ja gut - und was will man mehr?
Die SPD, Anwältin der sozial Schwachen seit je, tut sich schwer mit dieser Rolle und hat ja das Prinzip Mitte auf den Fahnen gut sichtbar eingraviert, denn den "echten" Arbeiter, den gibt es ja schon lange nicht mehr.
Die CDU, geführt von der unkapputtbaren Mutter Angela, spielt Hase und Igel und "ist all do", was die genuin sozialdemokratischen Themen wie Gerechtigkeit, Mindestlohn oder Bildungskapriolen angeht. Abkupfern auch, wenn die so epochal niedrige Rate der Arbeitslosigkeit in Deutschland von Angela und ihren Vasallen als ureigenste Leistung der CDU herausgestellt wird, wohl wissend, dass es Gerhard Schröder und Peter Hartz waren, die diesen Prozess mit der Agenda 2010 ermöglicht haben. Sie wurden dafür z.T. aus dem Amt geprügelt.
Und die Grünen? Die sind beim Marsch durch die Institutionen alt und grau geworden. Da kommt nichts mehr... Selbst die von der Regierung und ihrem Minister mit Genießerfigur, Peter Altmeyer (Saarländer) so unglaublich unprofessionell gestaltete "Energiewende" kann sie nicht mehr aus der Reserve locken. Die Grünen sind out, selbst wenn sie recht haben.
Die FDP nun endlich, sie wird wohl wieder in den Bundestag kommen; wäre auch zu schön gewesen, wenn nicht. Klein-Philipp neben Großvater Brüderle als Wirtschaftsliberale, die den Staat als Moloch sehen und ihn so weit wie möglich ausklammern oder neutralisieren möchten, haben außer einer Justizministerin, die sich bürgerrechtsliberal gibt (Mindenerin), der Lobby-FDP nichts vom alten Schwung der Kinkel und Hirsch gelassen. Verzichtbar.
Die anderen, also die Linken oder die Piraten, sind entweder zu ideologisch-surreal oder zu exotisch.
Also: wer geht noch wählen? Außer mir niemand??
Was sagt uns das alles: unsere Gesellschaft hat die Parteien, die es verdient! Auch und gerade Angie-Veggie (auf dem Wege zu Schwarz-Grün??)
Der ist - nach dem Eindruck der Medien - lahm, realitätsfern und friedvoll. Die Wahlplakate signalisieren "heile Welt" und "das Wir gewinnt" oder so. Man will, seitens der Regierungsparteien, sicher keine Experimente und es sieht tatsächlich nach aktuellen Umfragen so aus, als ob unser jetziges Modell Schwarz-Gelb wieder eingesetzt würde. Es ist natürlich für den Blogger eine entsetzliche Vorstellung, Mutti wieder an der Seite des Vietnamesen zu sehen, oder was immer dann personell ausgekocht wird. Unser Wahlvolk, immerhin ein repräsentativer Teil unserer Gesellschaft, ist inzwischen politischen Änderungen aus tiefster Seele abhold. Es geht uns ja gut - und was will man mehr?
Die SPD, Anwältin der sozial Schwachen seit je, tut sich schwer mit dieser Rolle und hat ja das Prinzip Mitte auf den Fahnen gut sichtbar eingraviert, denn den "echten" Arbeiter, den gibt es ja schon lange nicht mehr.
Die CDU, geführt von der unkapputtbaren Mutter Angela, spielt Hase und Igel und "ist all do", was die genuin sozialdemokratischen Themen wie Gerechtigkeit, Mindestlohn oder Bildungskapriolen angeht. Abkupfern auch, wenn die so epochal niedrige Rate der Arbeitslosigkeit in Deutschland von Angela und ihren Vasallen als ureigenste Leistung der CDU herausgestellt wird, wohl wissend, dass es Gerhard Schröder und Peter Hartz waren, die diesen Prozess mit der Agenda 2010 ermöglicht haben. Sie wurden dafür z.T. aus dem Amt geprügelt.
Und die Grünen? Die sind beim Marsch durch die Institutionen alt und grau geworden. Da kommt nichts mehr... Selbst die von der Regierung und ihrem Minister mit Genießerfigur, Peter Altmeyer (Saarländer) so unglaublich unprofessionell gestaltete "Energiewende" kann sie nicht mehr aus der Reserve locken. Die Grünen sind out, selbst wenn sie recht haben.
Die FDP nun endlich, sie wird wohl wieder in den Bundestag kommen; wäre auch zu schön gewesen, wenn nicht. Klein-Philipp neben Großvater Brüderle als Wirtschaftsliberale, die den Staat als Moloch sehen und ihn so weit wie möglich ausklammern oder neutralisieren möchten, haben außer einer Justizministerin, die sich bürgerrechtsliberal gibt (Mindenerin), der Lobby-FDP nichts vom alten Schwung der Kinkel und Hirsch gelassen. Verzichtbar.
Die anderen, also die Linken oder die Piraten, sind entweder zu ideologisch-surreal oder zu exotisch.
Also: wer geht noch wählen? Außer mir niemand??
Was sagt uns das alles: unsere Gesellschaft hat die Parteien, die es verdient! Auch und gerade Angie-Veggie (auf dem Wege zu Schwarz-Grün??)
(aus: Cicero, Online Magazin für Politische Kultur 2013)
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