atomos heißt eigentlich "das Unteilbare, das was man nicht weiter teilen kann". Es sieht so aus, dass unabhängig von der wissenschaftlichen Widerlegung dieses Wortsinnes die Angst davor (vor der Atomkraft) allerdings unteilbar ist- weltweit und besonders in Deutschland formiert sich der Widerstand neu. In Japan ist das Undenkbare passiert, und wir verfallen in blinden Aktionismus. Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg, allein schon die Formulierung ist bezeichnend für die verfahrene Situation, und auch dass sich alle unsere Politiker gegenseitig vorwerfen, schon immer für eine Beendigung der Atomkraft gewesen zu sein. Dass bei allen Versuchen, die wahrscheinlich von den Grünen am Ernsthaftesten wenigstens versucht wurde, sowohl die Atomlobby wie auch die große Koalition gebremst und verhindert haben wo sie nur konnten, läßt von der jetzigen Aktion der "Drei Monate" nicht viel erhoffen. Vielleicht wird am kommenden Sonntag der unsägliche Mappus in BW nicht wiedergewählt; das wäre ja schon ein Erfolg.
Es ist nur die Angst, die bleibt und die unteilbar ist; und am ehrlichsten wirken jetzt die Linken, die den "sofortigen Ausstieg" verlangen. Rührend und ziemlich blauäugig. Aber ehrlich eben.
/ghe
Freitag, 18. März 2011
Mittwoch, 9. März 2011
Verbindungen - stehen sie politisch rechts?
Leider ist die Frage nach rechtem, ja rechtsradikalem Gedankengut und wenigstens zweideutigen Verhaltensweisen bei Burschenschaften wenigstens teilweise zu bejahen. Manche Bünde in der Deutschen Burschenschaft und besonders der Burschenschaftlichen Gemeinschaft (BG), die österreichischen Burschenschaften nahestehen, lassen den Schluss zu, dass hier berechtigte Zweifel an ihrer Vergangenheitsbewältigung und damit ihrer Rechtsstaatlichkeit vorliegen. Es wird ein revisionistischer Volkstumsbegriff gepflegt, es wird in der täglichen Praxis mit rechten Politikern (auch der NPD) sympathisiert, und es werden mit ihnen Vortragsabende gestaltet. Eine öffentliche Distanzierung von der rechten Szene und auch von der burschenschaftlichen Vergangenheit während der Nazidiktatur erfolgt nicht.
Der Dachverband DB entkräftet diese Vorwürfe bisher nicht. Der Eindruck, sie stünden sehr weit “rechts”, ist vorhanden, und in der medialen Öffentlichkeit wird das zur Verfestigung des Klischees der “rechtslastigen” Burschenschaften allgemein und damit “aller” Verbindungen perpetuiert. Das ist das Problem, oder besser: die Bünde, die das zulassen, sind das Problem. Wenn man allerdings diejenigen betrachtet, von denen die rechten Vorwürfe immer wieder ins Spiel gebracht werden, so handelt es sich um meist sehr junge Mitglieder linker Gruppen an den Hochschulen, etwa der Jusos, die nicht diskutieren wollen und sich in klischeehaften Vorstellungen selbstgefällig und selbstgerecht geben. Hinzu kommt, dass diese Gruppen sich nicht nur verbal, sondern sich auch real-gewalttätig gegen die Verbindungen stellen, und in der letzten Zeit vermehrt Sachbeschädigungen an Verbindungshäusern vorgenommen haben. Das aber ist mindestens so radikal wie das, was man den Verbindungen vorwirft, nur linksradikal!
Es gehrt aber auch anders: Bünde hingegen, wie die Freiburger Burschenschaft Alemannia und andere der NDB Nahestehende, die die Klischees nicht nur nicht unterfüttern, sondern sie auch abgebaut haben, bemühen sich redlich um ein anderes liberales Erscheinungsbild, wie aktive Haltung gegen Rechts, Aufnahme von Ausländern, Europa-Akzeptanz - doch sie werden in der Öffentlichkeit nicht bemerkt. Das muss sich ändern.
/ghe Alemannia Freiburg Z!
Der Dachverband DB entkräftet diese Vorwürfe bisher nicht. Der Eindruck, sie stünden sehr weit “rechts”, ist vorhanden, und in der medialen Öffentlichkeit wird das zur Verfestigung des Klischees der “rechtslastigen” Burschenschaften allgemein und damit “aller” Verbindungen perpetuiert. Das ist das Problem, oder besser: die Bünde, die das zulassen, sind das Problem. Wenn man allerdings diejenigen betrachtet, von denen die rechten Vorwürfe immer wieder ins Spiel gebracht werden, so handelt es sich um meist sehr junge Mitglieder linker Gruppen an den Hochschulen, etwa der Jusos, die nicht diskutieren wollen und sich in klischeehaften Vorstellungen selbstgefällig und selbstgerecht geben. Hinzu kommt, dass diese Gruppen sich nicht nur verbal, sondern sich auch real-gewalttätig gegen die Verbindungen stellen, und in der letzten Zeit vermehrt Sachbeschädigungen an Verbindungshäusern vorgenommen haben. Das aber ist mindestens so radikal wie das, was man den Verbindungen vorwirft, nur linksradikal!
Es gehrt aber auch anders: Bünde hingegen, wie die Freiburger Burschenschaft Alemannia und andere der NDB Nahestehende, die die Klischees nicht nur nicht unterfüttern, sondern sie auch abgebaut haben, bemühen sich redlich um ein anderes liberales Erscheinungsbild, wie aktive Haltung gegen Rechts, Aufnahme von Ausländern, Europa-Akzeptanz - doch sie werden in der Öffentlichkeit nicht bemerkt. Das muss sich ändern.
/ghe Alemannia Freiburg Z!
Dienstag, 1. März 2011
Der Skandal und sein mögliches Ende
Nach medialen Eilmeldungen, die sich heute überschlagen, wird ZU heute mittag zurücktreten. Damit hat ein beispielloser Skandal der Wissenschaft und Politik gleichermaßen schädigt, ein vorläufiges Ende gefunden. Nun bleibt nur noch, dass sich Merkel, die pinscheröse* Tante, entschuldigt.
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*HelmutSchmidt war es, er hatte in den 70ern die geistige Elite mit Pinschern verglichen, die doch bitte schweigen sollten, wenn die Erwachsenen reden!
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*HelmutSchmidt war es, er hatte in den 70ern die geistige Elite mit Pinschern verglichen, die doch bitte schweigen sollten, wenn die Erwachsenen reden!
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