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Freitag, 9. September 2011

jaja die hausfrau

Was ausstirbt, ist die Hausfrau. An ihre Stelle tritt der Hausmann in Elternzeit. Was ausstirbt, ist die Mutter. An ihre Stelle tritt die KITA und der Doppelverdiener-haushalt. Es erfüllt mich mit großer Trauer, dass einer geschichtlichen Änderung ins Bodenlose und Beliebige nichts entgegengesetzt wird. Von wem auch? Es wird der Hauptströmung, die angeheizt wird durch Print, TV und Facebook, nachgegeben. Man kann sich dem Bombardement der unreflektierten Entäußerung auch gar nicht entziehen, wenn man gezwungen ist, am Informationsangebot teilzunehmen. Und die früheren Hüter des Wertvollen, die Kirchen? Sie sind ebenfalls in die Eventgarde abgerutscht, weil sie kein Geld mehr haben. Das ist auch ein sehr wichtiger Punkt, die Leere der öffentlichen Kassen, zu denen ich die Kirchen mal zählen möchte. Dann fischt man nach den Zugpferden. Den falschen, wie ich meine.
Der Papst spricht im Bundestag. Da kann man nur ins Grübeln verfallen. Trennung von Staat und Kirche? Überhaupt, was bedeutet es, wenn alle, aber auch alle Ereignisse als Events mit dem Beigeschmack der Oberflächlichkeit abgehandelt werden? Wir befinden uns im Prozess der Selbstauflösung. Nicht nur im Saarland... und nicht nur die Hausfrau...

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