Rentner haben zum 1.7. die horrende Steigerung ihrer Renten um 1% zu verkraften. Der gemeine Arbeitnehmer erhält im Schnitt 2,6% mehr Lohn, soweit man das dieses Jahr sagen kann. Und dann dies: die deutschen Manager verdienen nur mittelmäßig. So stand's in der FAZ heute morgen. Dabei ist doch der Manager das Wesen, an dem eigentlich die ganze Welt genesen soll. Der Arme, denn Armut kommt von Poverty! Nun verdient er nur mittelmäßig. Mir kommen die Tränen. Da muss denn doch die Lobbyarbeit nicht in den Hintergrund treten, der sich die Manager so oft bedienen, um mehr für ihren Betrieb herauszuholen. Ach ja - wenn sie denn auch Alles für den gemeinen Arbeiter ausgeben müssen? Für sie bleibt nichts? Und dennoch Milliarden als Gegenleistung für Waffendeals (200 Panzer für Saudi-Arabien) hereinholen? Dann immer noch: mittelmäßiger Verdienst? Im Klartext: es sind stolze 20% Zunahme, die sich die Herren Manager derzeit leisten. Und die Jahresverdienste gehen in die zweistelligen Millionenbeträge. Das kann man nur mit dem epitheton obszön umschreiben.
Wir leben nämlich in einer Scheindemokratie. Nicht vom Volk geht die Gewalt aus, sondern von den Managern… Und ausserdem gefallen mir die Worte von der Kleptokratie, der Demokratur, denn sie kennzeichnen das große Unbehagen des Wutbürgers, der aber nach seinem Wutausbruch schnell wieder vor dem Fernsehsessel einnickt.
Umverteilung von unten nach oben ist angesagt, nicht umgekehrt. Wo endlich schrie meine SPD auf? Politische Korrektheit verbietet es dem Autor, laut das zu brüllen, was die Sponties vergangener APO-Zeiten riefen. Deshalb leise: "Macht kaputt, was Euch kaputt macht!"
/ghe
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