Alan Posener, Kolumnist der WELT, schrieb kürzlich: "als Intellektueller, der etwas auf sich hält, hörte ich früher beim Zähneputzen, Frühstückmachen und Autofahren immer Deutschlandradio Kultur. Zunehmend jedoch geht mir der Sender auf den Wecker. Man muss sich nur anhören, was auf der Frequenz gleich nebenan die Kollegen vom BBC World Service liefern, um zu begreifen, was der Unterschied ist zwischen Qualitätsrundfunk und Daddelradio".
DRKultur war (und ist immer noch) mein am häufigsten gehörter Sender, allein schon weil er ohne Werbung läuft, und bisher immer gut informiert hat. Allerdings ist mir die musikalische Begleitung zunehmend auch etwas, das mir auf den Wecker (und auf den Geist) geht. In der Tat, die Moderatoren kommen mir schon vor wie bessere (oder schlechtere?) DJs, und wenn es stimmt, dass über 40% der Beiträge des DLR Musikbeiträge sind, kommt der Begriff Dudelfunk dem ja schon recht nahe.
Und ich meine: Dudelfunk auf höherem Niveau ist auch Dudelfunk. Etwas mehr Klassik wäre schön.
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